Akteursgruppe
Lehrende
Hochschule
Technische Universität Berlin
Funktion
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Werdegang
Bachelor „Informationstechnik im Maschinenwesen“ TU Berlin
Teilnahme am Seminar „Blue Engineering – soziale und ökologische Verantwortung im Ingenieursberuf“. Danach Engagement in der Nachhaltigkeitslehre der TU Berlin, Weiterentwicklung des Seminars, Workshop auf der „degrowth Konferenz“ in Leipzig.
Im Masterstudium einjähriger Auslandsaufenthalt in Peking, Validierung von Verbrauchssimulationen von Elektro-Pkw mit „Big Data“.
Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin. Forschung zu elektrischen Stadtbussen in China und zur Echtzeit-Optimierung des Ladeverhaltens von Stadtbussen in Berlin. Daneben Aufbau der Lehrveranstaltung „Entwicklungsmethoden für nachhaltige Produkte“, einer 6 ECTS-Lehrveranstaltung, in der von Masterstudierenden Werkzeuge von Umweltbilanzierung bis Technikphilosophie erlernt und angewendet werden. Wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse und Publikation des Lehrkonzepts.
Wie würden Sie einem Kind aus Ihrer Fachdisziplin heraus erklären, was Nachhaltigkeit ist?
Wir bauen unglaublich viele Maschinen, um uns das Leben in der Welt schön zu machen. Autos, Züge, Flugzeuge, Kochherde, Kühlschränke, fast alles was du siehst, was kein Tier und keine Pflanze ist, haben Menschen gebaut. Aber wir bauen seit ein paar hundert Jahren ganz viele Dinge aus Materialien, die nicht nachwachsen. Wir verbrennen Kohle und Gas, um das Metall zu schmelzen und den Beton zu brennen, und die Abgase sorgen dafür, dass die Luft immer wärmer wird. Wir lassen Menschen in armen Ländern diese Dinge bauen, und sie bleiben dabei viel ärmer als wir.
Damit wir weiter gut auf der Welt leben können, müssen wir diese Probleme lösen. Wir wollen Maschinen erfinden, die uns das Leben genauso schön machen, ohne Materialien zu brauchen die zu Ende gehen. Entweder indem wir viel weniger von diesen Materialien verbrauchen oder indem wir nachwachsende Materialien verwenden. Das werden wir nicht überall schaffen, also müssen wir uns auch überlegen was wir vielleicht nicht mehr brauchen. Und wir müssen diese ganzen tollen Sachen, die uns das Leben schön machen gerecht unter allen Leuten auf der Welt verteilen.