Die Corona-Pandemie hat einen akuten Handlungsdruck für die Hochschulen erzeugt, Studium und Lehre neu zu denken, digitale Lehrformate zu entwickeln sowie Infra- und Supportstruktur zügig auszubauen. Der Förderung von Innovationen in Studium und Lehre kommt seitdem eine besondere Bedeutung zu. Um dies zu berücksichtigen und die Hochschulen möglichst zeitnah auf ihrem Weg zu unterstützen, hat die Stiftung Innovation in der Hochschullehre bereits im Herbst 2020 – noch vor ihrem offiziellen Start – eine vorgezogene, erste Förderbekanntmachung veröffentlicht.
Unter dem Titel Hochschullehre durch Digitalisierung stärken. Präsenzlehre, Blended Learning und Online-Lehre innovativ weiterdenken, erproben und strukturell verankern fördert die Stiftung seit dem 1. August 2021 zukunftsweisende Projektvorhaben.
Die Antragstellung war sowohl für einzelne Hochschulen als auch für Hochschulverbünde möglich. Zur Antragstellung berechtigt waren staatlich finanzierte oder überwiegend staatlich refinanzierte deutsche Hochschulen. Unter 264 eingereichten Anträgen wurden 139 Projektvorhaben für die dreijährige Förderung ausgewählt, darunter 115 Einzel- und 24 Verbundanträge.
Das gesamte Fördervolumen für die ausgewählten Projekte beträgt für die maximal dreijährige Förderung bis zu 330 Millionen Euro. Es verteilt sich bundesweit über verschiedene Hochschulformen und Hochschulgrößen. Die bewilligte Fördersumme je Antrag bewegt sich zwischen 381.000 und 5.000.000 EUR.
Informationen zu den Projekten und zur Verteilung der Fördermittel finden Sie hier.