Der Klimawandel stellt die medizinische Versorgung vor enorme Aufgaben. Nur ein Umdenken nachfolgender Generationen kann die Folgen abmildern. Das Konzept der „Planetary Health“ – der Gesundheit der menschlichen Zivilisation und der natürlichen Ressourcen von denen diese Gesundheit abhängt – spielt hierbei eine zentrale Rolle. Ein Wissenstransfer über Generationen hinweg muss so früh wie möglich vollzogen werden, um von klein an für die und Klima- und Gesundheitskrise zu sensibilisieren und Selbstwirksamkeit aufzuzeigen. Hier spielen die ersten Schuljahre eine entscheidende Rolle. Ziel des Projekts ist es, universitäres Wissen aufzubereiten und in geeigneter Form an Grundschulen weiterzugeben. Zunächst setzen Medizinstudierende und Oberstufenschüler*innen sich auf komplexer Ebene mit der Thematik auseinander. Sie werden zu Multiplikator*innen ausgebildet, entwickeln Lehrkonzepte und –Materialien für Grundschüler*innen und vermitteln das Wissen in Tandems an Grundschulen. Jedoch führt Wissen nicht automatisch zu Handeln. Es muss ein Problembewusstsein und Verantwortungsgefühl entstehen. Dafür ist Folgewissen (welche Folgen hat mein Handeln/Nichthandeln) und Handlungswissen (wie kann ich dazu beitragen das Problem zu lösen) notwendig. Die Workshops sollen diese Aspekte spielerisch und altersgerecht vermitteln. Die Materialien können im Anschluss open source anderen Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden und so eine schnelle Verbreitung der Inhalte ermöglichen
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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