Akteursgruppe
Hochschulleitung
Hochschule
OTH Amberg-Weiden
Funktion
Vizepräsidentin
Werdegang
- Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Bayreuth
- Promotion am Lehrstuhl Betriebliches Personalwesen und Führungslehre, Universität Bayreuth
- 1994 bis 1997: NKD Vertriebs GmbH, Bindlach, Leitung der Abteilungen Finanz- und Rechnungswesen sowie Personal
- 1997 bis 2001: NKD Vertriebs GmbH, Bindlach, Geschäftsführerin (Kaufmännische Leitung)
- 2001 bis 2009: Institut, Management + Consulting AG, Mannheim, Partnerin (Handelsforschung und -beratung)
- Seit 2009 bis heute: OTH Amberg-Weiden (Fakultät Betriebswirtschaft, Lehrgebiet Handelsmanagement)
- Seit 2010: Hochschulfrauenbeauftragte
- Seit 2015: Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit, Weiterbildung, Gender und Diversity, Marketing
- Seit 2015: Wissenschaftliche Leitung des Instituts für Nachhaltigkeit und Ethik
- Seit 2015: Sprecherin des Forschungsclusters „Ethik, Technologiefolgenforschung und nachhaltige Unternehmensführung“
- Seit 2020: Stellv. Sprecherin des Netzwerkes Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern
Wie würden Sie einem Kind aus Ihrer Fachdisziplin heraus erklären, was Nachhaltigkeit ist?
Heutzutage versteht man unter Nachhaltigkeit, dass auf unsere Nachkommen Rücksicht genommen wird. Auch sie werden Rohstoffe und Bodenschätze (z.B. Holz, Wasser, Erdöl oder Kohle) brauchen. Das heißt also, dass wir nicht mehr von den Vorräten der Erde verbrauchen dürfen als nachwachsen kann. Wir müssen gleichzeitig dafür sorgen, dass unsere Umwelt nicht durch Abgase, Schmutzwasser oder Gifte geschädigt wird.
Auch Unternehmen im Handel (z.B. Geschäfte oder Online-Geschäfte in den Bereichen Lebensmittel, Bekleidung oder Möbel) sollten nachhaltige Produkte verkaufen und sich nachhaltig verhalten. Hierbei haben die Unternehmen im Handel viele Möglichkeiten:
So werden z.B. Bio-Produkte umweltschonender hergestellt und Produkte (z.B. Obst und Gemüse) aus der Region haben einen kürzeren Weg ins Geschäft. Das spart z.B. Benzin. Wichtig ist außerdem die Verpackung der Produkte. Hier müssen die Unternehmen überlegen, wie sie Verpackung einsparen können oder ganz auf sie verzichten können, um weniger Müll zu verursachen.
Auch bei den Geschäftsräumen können die Handelsunternehmen für mehr Nachhaltigkeit sorgen, indem sie nachwachsende Materialien (z.B. Holz, Wolle) für ihre Einrichtung und Möbel benutzen oder erneuerbare Energien für Strom und Heizung verwenden.
Es geht bei der Nachhaltigkeit nicht nur um die Ressourcen der Natur und die Qualität der Produkte – auch wir Menschen sind mit einbezogen: So sind z.B. die Sicherheit bei der Arbeit, eine faire Bezahlung und gesunde Arbeitsbedingungen sehr wichtig.