Die weißensee kunsthochschule berlin wird mit experimentellen Methoden des rapid prototypings neue Lehrformate für diskriminierungssensible hybride Lernräume für die forschende und projektorientierte Lehre entwickeln und umsetzen. Diese werden für die neun Disziplinen an der Kunsthochschule im Design (Mode, Produkt, Textil, visuelle Kommunikation), in der freien Kunst (Malerei, Bildhauerei, Bühnenbild) sowie für zwei fachübergreifende Lehrbereiche angepasst und als didaktische Fachkonzepte zur Nutzung durch andere Bildungsinstitutionen als OER publiziert.
Künstlerisch-gestalterische Arbeit braucht die Praxis in Werkstätten und Ateliers, sie lässt sich nur teilweise in digitale Räume übertragen. Deshalb ist die Verschränkung des Analogen im Digitalen und vice versa der Kern des beantragten Konzeptes, das neue Dimensionen für hybride Lernräume eröffnen soll. Das Innovationspotenzial ergibt sich aus der Anwendung von vier Leitprinzipien (projektorientiertes, forschendes Lernen, Chancengleichheit, datenbasierte Evaluation) und der experimentellen Methodik. Ein Katalog digitaler und analoger Kompetenzen – von technischen Skills bis zu komplexem Wissen und Haltungen – wird in die Studienordnungen integriert und als OER veröffentlicht.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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