Der digitale Wandel ist weltweit in vollem Gang. Die technologischen Entwicklungen sind rasant und sie verändern die Art, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen und leben. Der Wandel betrifft auch alle Bereiche der Abwasserwirtschaft, von den Planungs- und Kommunikationswerkzeugen über die Anlagentechnik bis hin zu den Ausbildungsstandards des Personals. In vielen Bereichen ist die Automatisierung und Vernetzung von Anlagen bereits Standard und es geht soweit, dass sich physische (z.B. Kläranlage) und virtuelle Realität (digitaler Zwilling) ergänzen. Der technologische Fortschritt spiegelt sich bisher jedoch kaum in den Curricula unserer Studiengänge wider. Im Rahmen des Projekts werden daher ein Bachelor Modul „Digitalisierung und Automatisierung einer verfahrenstechnischen Anlage“ und ein Master Modul „Optimierung verfahrenstechnischer Anlagen mittels digitaler Zwillinge“ entwickelt.
Die digitalen Kompetenzen der Studierenden wurden bislang in Lehr-, Lernkonzeptionen wenig berücksichtigt. Im beantragten Projekt werden die beteiligten Studierenden aktiv im Entwicklungsprozess der neuen Lehr- und Prüfungsformate eingebunden.
Nach Abschluss der neuen Module haben Studierende ihre methodischen, fachlichen und überfachlichen Kompetenzen hinsichtlich Automatisierung, Datenübertragung und -sicherheit erweitert. Daneben sind sie in der Lage Nutzen und Folgen der Digitalisierung auf Gesellschaft und Natur kritisch gegeneinander abzuwägen.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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