Das immense Angebot an digitalen Unterrichtsmedien – von Lern-Apps bis hin zu Augmented/Virtual Reality – berücksichtigt noch wenig den Einsatz bei sonderpädagogischen Zielgruppen. Ziel des Projektes ist, Studierende zum Einsatz digitaler Medien zu motivieren und sie zu befähigen, digitale Unterrichtsmedien so zu gestalten und einzusetzen, dass diese sowohl die spezifischen Lernausgangslagen der sonderpädagogischen Zielgruppen berücksichtigen als auch einen differenzierten Beitrag zur Überwindung bzw. Kompensation von Lernhemmnissen sowie zur Lernmotivation leisten können.
Den Kern des Projektes bildet die eigenständige Auseinandersetzung von Studierenden mit den Potenzialen technologiegestützten historischen Lernens. Dazu entwickeln die Studierenden in Orientierung an curricularen Inhalten digitale Lernmaterialien sowie didaktische Leitlinien für deren Einsatz. Genutzt werden dazu vorrangig komplexere Technologien wie AR und VR. Diese Materialien werden fortlaufend an Kooperationsschulen praktisch erprobt (und ggf. modifiziert), wobei folgende Fragestellungen fokussiert werden: Wie sind digitale Unterrichtsmedien an die spezifischen Lernausgangslagen der Lernenden zu adaptieren? Wie können sie für die Lerngegenstände motivieren? Wie können sie beitragen, Lernhemmnisse zu überwinden bzw. zu kompensieren? Unter welchen Bedingungen trägt der Einsatz zum Lernerfolg in heterogenen Lerngruppen bei?
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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