Die HAW Hamburg besitzt eine mittlerweile 50-jährige Expertise in der Qualifizierung von Fachkräften. Als (ehemalige) Fachhochschule sind wir von Beginn an mit einer diversen Studierendenschaft vertraut und haben (Studien-)Programme für Erhöhung von Bildungschancen aufgebaut. Bereits jetzt sind wir eine offene, vielfältige und kreative Hochschule, die das Ziel einer möglichst inklusiven Hochschulkultur verfolgt. Als Hindernis zu einer inklusiven Hochschule ist das Selbst- und Fremdverständnis zu nennen, dass höhere kognitive Leistungen aller Akteure voraussetzt. Unser Projekt gibt Menschen eine Chance auf Beschäftigung und Einfluss auf Lehre und Forschung, die bislang davon systematisch ausgeschlossen sind. Wir pilotieren die Zusammenarbeit von Studierenden, Lehrenden und sogenannten Bildungsfachkräften, um die Diversity- und Inklusionskompetenz der beteiligten Hochschulangehörigen zu erweitern. Dabei unterstützen wir das Konzept, den Bildungsfachkräften eine berufliche Perspektive jenseits der Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen. Die Bildungsfachkräfte werden extern qualifiziert und können ihre Praxiserfahrungen in unserer Hochschule machen. Der Einsatz von sogenannten Bildungsfachkräften ermöglicht einerseits die bessere Qualifizierung der Studierenden (Bildungsperspektive) und andererseits die Verbesserung von Lebenswelten für Menschen mit Beeinträchtigungen (Empowerment Perspektive). Die avisierten Outcomes werden evaluiert.
© 2025 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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