Im Bereich der ingenieurwissenschaftlichen Lehre lag der Fokus bisher vor allem auf der Vermittlung der theoretischen Grundlagen und der gedanklichen Modellierung. Das Schließen des Kreises, also Bauen, Inbetriebnahme und Nutzung eines Systems, war bisher nur sehr eingeschränkt möglich, da der Aufbau aufwändig und Platz beschränkt ist. Mit den neuen Technologien (I4.0) und Digitalisierung hat sich das positiv verändert. Gleichzeitig wird aus Studierendensicht der Wert einer Präsenzveranstaltung nach der Zeit der „Fernlehre“ neu bewertet. In Zukunft soll die Präsenzzeit genutzt werden, damit die Studierenden Ihre Wirksamkeit – im Sinne eines erstellten und betriebenen Systems und dem daraus gelernten Umgang mit Modellen und realem System, erfahren können. Im Gegenzug soll die Vermittlung theoretischer Inhalte didaktisch auf das unabhängige, elektronisch gestützt Lernen umgestellt werden. Dazu sind die vorhandenen digitalen Lernangebote zu ertüchtigen.
Speziell für die praktische Anwendung existieren bereits auf der Versuchsfläche des Instituts für Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL), sowie zukünftig durch den Neubau des Lern- und Anwendungszentrums Mechatronik (LAZ) Platz- und Hardwarekapazitäten, die durch entsprechende Anpassungen auf die Veranstaltung nutzbar gemacht werden können. Durch die Nutzung der bestehenden Anlagen auf der Versuchsfläche (Fördertechnik und Robotik) des IFL können Studierende zudem umsetzungsorientiert an neuester Technologie lernen.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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