Durch das Pandemiegeschehen sind digitale Tools für die Lehre auch in der Breite an den Hochschulen angekommen. Damit ergeben sich neue Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Problemstellungen. An der OTH Amberg-Weiden sind dies: (1) eine zunehmende Heterogenität der Studierenden erfordert eine adaptivere Gestaltung der Lehre; (2) eine wachsende Zahl internationaler Studierender bedarf eines auch fachsprachlichen Lernens; (3) der Dropout in den Ingenieurwissenschaften ist zu hoch; (4) Lehre in MINT-Grundlagenfächern adressiert oft nur ein schmales Kompetenzspektrum und (5) Lehrende verfügen noch über zu geringe medienbezogene Lehrkompetenzen. Das Vorhaben adressiert diese komplexe Problemlage durch den Aufbau eines Innovationsnetzwerks, in dem flexibel einsetzbare Lernbausteine für adaptive digitale Lehre entwickelt und produziert werden. Mit einer ganzheitlichen Sicht auf Lehren und Lernen tragen diese allen genannten Problemstellungen Rechnung und nutzen dafür gezielt die Potentiale der Digitalisierung – etwa bezüglich einer adaptiven Lernprozesssteuerung, der Integration von synchronem fachsprachlichen Lernen und der Realisierung formativer Distanzprüfungsformate bei gleichzeitiger Förderung der erforderlichen Lehrkompetenzen.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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