Im Programm für Kooperationsgruppen für digitale Lehre (KDL) entwickeln Lehrende strukturiert ihre Ideen und Erfahrungen mit digitalen Lehrformaten weiter. Die Universität erarbeitet auf der Grundlage dieser Erfahrungen ein Konzept für die Förderung von Open Educational Resources. Lehrende bewerben sich mit Innovationsideen für KDL und werden für ihre Teilnahme durch entlastende Maßnahmen (Deputatsreduktionen, Aufstockungen etc.) gefördert. Das Programm soll Elemente digitaler Lehre langfristig für die Studierenden praktikabel und gewinnbringend integrieren, deshalb ist studentisches Feedback ein wichtiges Element. Die Institutionalisierung der Konzepte wird durch eine Kommission fortlaufend gefördert. Modelliert sind die KDL nach dem im englischsprachigen Raum seit ca. 20 Jahren etablierten Konzept der Faculty Learning Communities: Jeweils sechs bis zehn Lehrende durchlaufen dabei ein einjähriges Seminar, Weiterbildungen und Retreats, um ihre eigene Lehre wissenschaftsbasiert weiterzuentwickeln. Zwei Durchgänge mit insgesamt sechs KDL greifen thematische Schwerpunkte auf, die sich aus den Auswertungen der Online-Lehre und hochschulspezifischen Besonderheiten ergeben. Die Wirkungen des Programms werden begleitend beforscht.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre,
Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH