In diesem Projekt soll ein technisches Hilfsmittel entwickelt werden, das Studierende beim Bearbeiten von Mathematik-Aufgaben unterstützt.
Dieses Hilfsmittel soll ohne Medienbruch nutzbar sein, die nötigen Daten sollen also „am Stift“ erfasst werden. Je nachdem, ob von den Studierenden auf Papier oder einem digitalen Gerät mit Stifteingabe geschrieben wird, können dazu unterschiedliche technische Möglichkeiten zum Einsatz kommen.
Die erfassten handschriftlichen Daten sollen von einem zu entwickelndem System verarbeitet werden, mit dem Ziel, den Studierenden beim Bearbeiten der Aufgabe ein direktes Feedback zu liefern. Das Feedback kann beispielsweise darin bestehen, Rechenfehler oder falsch angewandte Rechengesetze zu identifizieren, um die Studierenden direkt darauf aufmerksam zu machen. Außerdem können für die identifizierten Fehler hilfreiche Informationen in Form von Rechengesetzen oder nützlichen Formeln und Hintergrundinformationen geliefert werden.
Mit so einem Stift werden die Lernprozesse der Studierenden unterstützt. Durch die Möglichkeit Fehler sofort zu identifizieren, wird die Motivation zum Beschäftigen mit den Übungsaufgaben gesteigert und Frustration vermieden. Die flankierende Unterstützung beim Kompetenzerwerb zielt langfristig auf eine Verbesserung der Prüfungsnoten und insgesamt auf einen höheren Studienerfolg in der Studieneingangsphase.
Insofern ist das Hilfsmittel sowohl ein Stift, „der rechnen kann“ als auch ein Stift, „mit dem man rechnen kann“.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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