In den vergangenen zwei Semestern traten bestehende Unterschiede bei der Bedeutung von Digitalisierung in den Studienrichtungen auch an der BURG deutlich hervor und (infra)strukturelle Defizite wurden offenbar. Die Bemühungen, sich als Kunsthochschule in ihrer Gesamtheit in der überraschend verordneten Digitalität zurecht zu finden und eine nachhaltige Haltung zu entwickeln, wurden durch spezifische Fragen begleitet: Wie und mit welchen Chancen/Grenzen lassen sich digitale und analoge künstlerisch-gestalterische Prozesse verschränken? Wie kann gestalterisches/künstlerisches Arbeiten ins Digitale übersetzt werden? Wie lassen sich Übersetzungsprozesse fördern? Wie verändert sich der Schaffensprozess sowie die Erfahrbarmachung und Anwendung von Kunst und Design? Was kann die BURG als Gestalterin zur weiteren digitalen Transformation beitragen? Mit dem Vorhaben werden diese Fragen systematisch aufgegriffen; die Wirkung eines so simpel erscheinenden Konzepts wie das des Studium Digitale ist dennoch umfassend und tiefgreifend. Die Befähigung aller Statusgruppen der BURG, sich Digitalität bedarfsgerecht zu eigen zu machen und anzuwenden, ist der innovative Samen, der mit der Umsetzung der Maßnahmen in den Projektbereichen gesät wird.
© 2024 Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftung in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH
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